Na klar! Im Regelfall erhalte ich von den Brautpaaren eine Anfrage mit Infos über die geplante Hochzeit, Datum usw. und sie fragen mich nach den Preisen. Wenn diese für das Brautpaar dann im Budget liegen und sie mehr Infos wollen, machen wir einen gemeinsamen Termin aus. Am einfachsten ist natürlich ein Online Video-Meeting. Falls es sich ergibt, ist aber auch ein Live-Treffen möglich. In diesem Termin kann ich dann eure Fragen beantworten. Ihr erzählt mir, was für euch wichtig ist – ich erzähle euch, was für mich relevant ist. Passt es für beide Seiten, gebt ihr mir einfach die Rückmeldung, dass ihr mich buchen möchtet und danach folgt alles andere.
Eine genaue Antwort, kann man hier nicht geben. Es hängt immer davon ab, ob ich euch standesamtlich für 2 bis 3 Stunden begleite oder einen ganzen Tag lang. Bei einer standesamtlichen Hochzeit kann man mit mindestens 150 bearbeiteten Fotos rechnen, bei einer Ganztagesreportage sind es mindestens 600 bearbeite Fotos. Es gibt hier aber kein Limit: wenn mehr als 150 oder 600 gute Fotos entstehen, dann leite ich diese dem Brautpaar ohne Mehrkosten weiter.
Das hängt davon ab, wann die Hochzeit stattfindet. Die klassische „Hauptsaison“ für Hochzeitsfotografen ist zwischen Mai und September. Für diesen Zeitraum kommen die meisten Anfragen. Plant ihr also eure Hochzeit in diesem Zeitraum, dann solltet ihr mindestens 6 bis 12 Monate zuvor anfragen, gerne auch noch früher. Außerhalb dieser Saison reichen in Theorie auch 6 Monate zuvor. Meine Empfehlung ist aber: je früher ihr anfragt, desto besser. Auch wenn es eher „kurzfristig“ sein sollte: traut euch einfach zu fragen. Selbst wenn kein Termin mehr verfügbar ist, haben viele Hochzeitsfotografen Kollegen, die sie gerne weiterempfehlen.
Ihr habt viel Geld in euren Fotografen investiert, um wirklich schöne und unvergessliche Fotos zu erhalten. In diesen Fotos steckt viel Mühe und Zeit, was die Nachbearbeitung betrifft. Rechnet daher mit etwa 3 bis 4 Wochen nach der Hochzeit, bis ihr eure Fotos erhaltet.
Das hängt sehr von euren speziellen Wünschen ab. Grundsätzlich sind viele der Motive innerhalb von 30 bis 45 Minuten im Kasten und daher ausreichend. Einige Brautpaare und Hochzeitsgesellschaften wünschen sich aber, dass der Fotograf auch in den späten Stunden noch Fotos macht und lustige sowie gegebenenfalls leicht angetrunkene oder festlich ausgelassene Bilder als Erinnerungen festhält.
Das hängt davon ab, was euch wichtiger ist: die Zeit zu zweit vor der Trauung, dass ihr eure Zweisamkeit genießt und nicht unbedingt emotional vor euren Gästen werdet? Oder wollt ihr die Spannung hoch halten und die Gäste an all euren Emotionen teilhaben lassen? Theoretisch könnt ihr beides machen. Ihr werdet beim Einzug trotzdem emotional sein, gleichzeitig seid ihr aber etwas entspannter und könnt eure Gäste auch daran teilhaben lassen. Persönlich würde ich euch eher zum First Look raten.
Nicht unbedingt, aber es kann ab einer gewissen Größe der Hochzeitsgesellschaft ratsam sein. Ab etwa 100 Gästen kann es Sinn machen, einen Second Shooter dazu zu buchen, wenn euer Ziel ist, möglichst alle Gäste abzulichten, sehr viele Perspektiven einzufangen und auch mehr Fotos zu erhalten. Es ist natürlich auch als einzelner Fotograf möglich, viele Bilder aus vielen Perspektiven zu fotografieren. Es wird aber definitiv nicht möglich sein, alle Momente vollumfänglich einzufangen.
Das hängt davon ab, wie ihr eure Hochzeit in Erinnerung behalten wollt. Sind es hauptsächlich die Brautpaar-Fotos sowie die Bilder eurer Trauung, dann ist es nicht zwingend nötig, das Getting Ready zu begleiten. Ist euer Wunsch aber, dass man den Tag auf den Fotos voll und ganz wieder erlebt, dann empfehle ich euch das Getting Ready definitiv. Ich persönlich bin ein großer Freund vom Getting Ready – es entstehen dabei viele schöne Emotionen, die man festhalten kann. Zum Beispiel, wenn der Brautvater die Braut zum ersten Mal im Brautkleid sieht.
Das hängt etwas davon ab, wie lange eure fotografische Begleitung ist. Bei einer standesamtlichen Begleitung empfehle ich 30-45 Minuten nach dem First Look. Werdet ihr den ganzen Tag fotografisch begleitet, dann reichen 30 Minuten nach dem First Look sowie 30 Minuten im stimmungsvollen Abend-Licht vollkommen aus. Schließlich möchtet ihr ja auch nicht ewig von euren Gästen getrennt sein und am Hochzeitstag geht es ja auch noch um mehr, als nur von euch beiden Fotos zu machen.
Es gibt hier keine pauschale Antwort, da die Termine für die Hochzeiten und die generelle Tagesplanung oft variieren. Erfahrungsgemäß bietet es sich aber an, nach dem First Look ein kleines Brautpaar-Fotoshooting mit etwa 30 Minuten einzuplanen. Bei Ganztages-Reportagen empfiehlt sich zudem ein zweites kleines Fotoshooting kurz vor Sonnenuntergang, da zu dieser Zeit das schönste Licht am Tag herrscht. Von Fotos um 12 Uhr mittags würde ich an eurer Stelle absehen, da die Sonne zu diesem Zeitpunkt sehr steil steht und unschöne Schatten wirft. Generell empfehle ich euch aber im Vorgespräch immer die besten Zeitpunkte für das Brautpaar-Shooting, sobald ich mehr Infos über euren Tagesablauf habe.
Diese Frage stellt beinahe jeder. Bevor ich euch absage, müsste ich mir schon mehrere Knochen gebrochen haben. Sollte dieser Fall aber trotzdem eintreten, dann werde ich im ersten Schritt versuchen, in meinem Netzwerk einen Ersatzfotografen zu finden. Sollte ich nicht fündig werden, würde ich im zweiten Schritt auf Social Media bzw. im dritten Schritt auf speziellen Plattformen, die genau dafür existieren, davon berichten und eine Ausschreibung machen. Selbstverständlich alles in Rücksprache mit euch. Natürlich kann ich euch nicht zu 100% einen Ersatz garantieren, aber im Regelfall lässt sich auf diese Weise immer jemand finden, der euch begleitet. Natürlich erhaltet ihr alle Kosten, die an mich angefallen sind, in diesem Fall von mir zurück.
Natürlich ist es für mich als Hochzeitsfotograf wichtig, auch Fotos von meinen Hochzeiten zeigen zu können. Ich werde aber nicht ungefragt Fotos von euch veröffentlichen. Möchte ich Fotos eurer Hochzeit veröffentlichen, dann erhaltet ihr eine Galerie mit einer Auswahl an Fotos, die ich gerne veröffentlichen würde. Dann könnt ihr euch die Fotos in Ruhe durchschauen und mir Bescheid geben, ob ihr mit einer Veröffentlichung einverstanden seid.
Bei eurer Hochzeit habe ich immer zwei Kameras dabei. Eine davon ist meine „Go-To-Kamera“, die ich am liebsten verwende. Die zweite Kamera ist eine hochwertige Backup-Kamera, falls es irgendwelche Probleme mit meiner Hauptkamera geben sollte. Zusätzlich dazu sind in allen Kameras jeweils zwei schnelle Speicherkarten, die eure Fotos zeitgleich speichern. Sollte eine der SD-Karten kaputt gehen, sind die Daten noch immer auf der zweiten Karte abgelegt. Nach der Hochzeit liegen die übertragenenen Daten dann sowohl auf meinem Rechner als auch auf externen Festplatten. Somit ist immer alles doppelt gesichert.
Sehr gerne. Ein Hochzeitesssen lässt sich wohl kaum jemand entgehen. Gerade bei Reportagen, die 8 Stunden und mehr gehen, ist es wichtig, genug Energie zu haben. Außerdem erhält man so teilweise auch Infos von Gästen, falls sie etwas Besonderes für euch geplant haben.
Das hängt davon ab, mit wem ihr Bilder machen wollt und wie viele Gäste ihr habt. Mein Tipp an euch wäre, euch eine Liste von allen Gruppenkonstellationen zu machen, die ihr euch wünscht. So vergesst ihr niemand und wir sind je nach Gruppengröße in 30 bis 90 Minuten mit allen durch. Zusätzlich erspart ihr euch und mir dadurch jede Menge Stress.
Markus Fischer – Fotograf
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